Das französische Landwirtschaftsministerium will, dass der Anteil des Obst- und Gemüsekonsums im eigenen Land bis 5 um 2030 Prozent höher ist als heute. In den nächsten fünf Jahren soll dieser Anteil um weitere 5 Prozent steigen und bis 2035 einen Selbstversorgungsgrad von 60 Prozent erreichen. Um diese Ziele zu erreichen, hat die Regierung kürzlich einen umfassenden Entwicklungs- und Investitionsplan aufgelegt.
Der Entwicklungs- und Investitionsplan der französischen Regierung soll dem Sektor dabei helfen, seine Produktionskapazitäten zu stärken und die Herausforderungen zu bewältigen, die sich aus der Umweltwende ergeben. Teil des Plans ist die Modernisierung und Nachhaltigkeit von Gewächshäusern, die Erneuerung und Nachhaltigkeit von Obstgärten, die Anschaffung und Nutzung innovativer Landmaschinen sowie nachhaltiger Pflanzenschutz, Forschung und Entwicklung.
Insbesondere werden ab diesem Jahr 400 Millionen Euro im Rahmen des Programms „France 2030“ bereitgestellt, das mit dem niederländischen Wachstumsfonds vergleichbar ist. Davon fließen 100 Millionen Euro in den Kauf neuer Technologien, etwa Maschinen und Anlagen zur Modernisierung von Gewächshäusern. „Denken Sie darüber nach, sich an neue Klimabedingungen anzupassen oder den Energie- und Wasserverbrauch Ihres Gewächshauses zu reduzieren“, sagte Landwirtschaftsminister Mark Fesno.
Diese besondere Subvention können französische Obst- und Gemüseproduzenten ab Montag, 6. März, beantragen. Im Frühjahr wird ein zweites Förderprogramm eröffnet, das sich auf Abfallmanagement, Kreislaufwirtschaft, chemische Substitution, Reduzierung von Treibhausgasemissionen sowie die Verbesserung des Tierschutzes und der Arbeitsbedingungen konzentriert.