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In Usbekistan steht die Landwirtschaft vor einer großen Herausforderung: 36 % der Wasserversorgung des Landes gehen in Erdkanälen verloren, weitere Verluste sind auf veraltete Bewässerungsmethoden zurückzuführen. Präsident Shavkat Mirziyoyev betont die Dringlichkeit der Wasserressourcenfragen und betont die Notwendigkeit einer Modernisierung. Dieser Artikel befasst sich mit den neuesten Daten, Regierungsinitiativen und Lösungen zur Umgestaltung der Agrarlandschaft Usbekistans.
Usbekistans Agrarsektor steht an einem Scheideweg und hat mit erheblichen Wasserverlusten und veralteten Bewässerungstechniken zu kämpfen. Allein im vergangenen Jahr verbrauchte das Land 39 Milliarden Kubikmeter Wasser, eine erstaunliche Menge für ein Land, in dem die Landwirtschaft über 90 % des Süßwasserverbrauchs ausmacht. Besorgniserregend ist, dass 36 % dieser lebenswichtigen Ressource, das entspricht 14 Milliarden Kubikmetern, in Erdkanälen und Gräben verloren gingen, wie Präsident Shavkat Mirziyoyev berichtete. Darüber hinaus wurden durch veraltete Bewässerungsmethoden weitere 5 bis 6 Milliarden Kubikmeter verschwendet, was ein düsteres Bild von Ineffizienz und Umweltbelastung zeichnet.
Die Sorge des Präsidenten ist begründet. Auf 70 % der landwirtschaftlichen Flächen Usbekistans sind nach wie vor veraltete Bewässerungspraktiken vorhanden, was zu erheblichen Verlusten führt. Um dies ins rechte Licht zu rücken: Auf 2.5 Millionen Hektar Land sind jährlich 5000 Pumpen erforderlich, die 7 Milliarden Kilowattstunden Strom verbrauchen. Allerdings haben besorgniserregende 80 % dieser Pumpen ihre Betriebslebensdauer überschritten, sind 35–40 Jahre in Betrieb und tragen sowohl zu Energieineffizienz als auch zu Wasserverschwendung bei.
Um diese Herausforderungen anzugehen, hat Präsident Mirziyoyev Richtlinien erlassen, die auf einen transformativen Wandel abzielen. Erstens plädiert er für die Betonauskleidung von Kanälen, um Wasserverluste deutlich zu minimieren. Darüber hinaus hat der Ersatz veralteter Pumpen durch energieeffiziente Alternativen Priorität, um sowohl den Energieverbrauch als auch die Wasserverschwendung zu reduzieren. Darüber hinaus wird die Installation automatisierter Wassermessgeräte in Wasserbauwerken die Effizienz und Verantwortlichkeit bei der Wassernutzung verbessern.
Die Dringlichkeit dieser Situation wird durch die künftigen Wasserprognosen Usbekistans unterstrichen. Laut Azimjon Nazarov, dem ersten stellvertretenden Minister für Wasserressourcen, wird das Land bis 7 voraussichtlich mit einem Defizit von 2030 Milliarden Kubikmetern Wasser konfrontiert sein, wenn die aktuellen Trends anhalten. Diese harte Realität erfordert sofortiges Handeln und Innovation im Agrarsektor.
Als Reaktion auf diese Herausforderungen hat die usbekische Regierung in den letzten zwei Jahren erhebliche Subventionen für den Wassermanagementsektor bereitgestellt. Ziel dieser Mittel ist es, die Einführung wassersparender Technologien zu erleichtern und Modernisierungsbemühungen in der Landwirtschaft voranzutreiben. Durch Investitionen in Forschung, Infrastruktur und die Implementierung fortschrittlicher Bewässerungstechniken kann Usbekistan den Weg für eine nachhaltige landwirtschaftliche Zukunft ebnen.
Der landwirtschaftliche Wandel Usbekistans hängt von seiner Fähigkeit ab, Wasserverluste zu bekämpfen und Bewässerungspraktiken zu modernisieren. Die Initiativen von Präsident Mirziyoyev, gepaart mit strategischen Investitionen und technologischen Fortschritten, sind ein Hoffnungsschimmer. Durch den Einsatz von Innovationen kann Usbekistan nicht nur die Wasserknappheit lindern, sondern auch einen florierenden, nachhaltigen Agrarsektor für kommende Generationen fördern.