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Im Rahmen des Versuchs, den kasachischen Agrarsektor umzugestalten, bewertete Vizepremier Serik Zhumangarin kürzlich die Umsetzung der Initiative zur Diversifizierung des Anbaus. Die landwirtschaftliche Landschaft des Landes wird sich in der Saison 2024 erheblich verändern. Die geplante Gesamtaussaatfläche wird 23.9 Millionen Hektar betragen, was einem Rückgang von 115.6 Tausend Hektar im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
In der kommenden Landwirtschaftssaison wird es zu einem Rückgang des Weizenanbaus um 439.2 Tausend Hektar und des Gersteanbaus um 129.5 Tausend Hektar kommen. Im Gegenzug liegt der strategische Schwerpunkt auf der Ausweitung des Ölsaatenanbaus um 414.7 Tsd. Hektar und des Futteranbaus um 96.4 Tsd. Hektar. Diese Verschiebung zielt darauf ab, die Ernteverteilung zu optimieren und die landwirtschaftliche Produktivität im ganzen Land zu steigern.
Besonders hervorzuheben ist die geplante Reduzierung wasserintensiver Kulturen wie Baumwolle (um 16 Hektar) und Reis (um 6.4 Hektar), was auf ein Bekenntnis zu nachhaltigen landwirtschaftlichen Praktiken hinweist.
In der Region Akmolinsk wird mit erheblichen Rückgängen beim Weizenanbau gerechnet, wo 251.3 Tausend Hektar für den Ölsaatenanbau umgewidmet werden, wodurch die Anbaufläche von 198 Hektar im Jahr 2023 auf 400 Hektar im Jahr 2024 deutlich vergrößert wird. Ebenso werden Regionen wie Kostanay, Nordkasachstan, Abai und Pawlodar sind bereit, ihre Ölsaatenanbauflächen zu erweitern.
Insgesamt werden im Jahr 2024 die größten Ölsaatenanbauflächen in Kasachstan in Nordkasachstan (751 Hektar), Kostanay (746 Hektar) und, mit geplanten Erweiterungen, in der Region Akmolinsk liegen. In Ostkasachstan wird es einen deutlichen Anstieg des Ölsaatenanbaus geben, der 219 Hektar erreichen wird, ein Anstieg um 9 Hektar gegenüber 2023.
Im Einklang mit den Marktanforderungen und Verarbeitungsmöglichkeiten wurden Initiativen zur Reduzierung des Maisanbaus um 15 Hektar in den Regionen Almaty und Zhetisu vorgeschlagen. Diese Reduzierung wird den Ausbau hochwertiger Prioritätskulturen erleichtern. Der Schwerpunkt liegt darauf, regionale Verwaltungen in die Lage zu versetzen, den Ölsaatenanbau auf der Grundlage lokaler landwirtschaftlicher Kapazitäten und Infrastruktur zu priorisieren.
Darüber hinaus gibt es eine konzertierte Aktion zur Steigerung des Futterpflanzenanbaus um 96.4 Tausend Hektar, um die Futterbasis zu stärken, die für das Wachstum der Milchindustrie und die Entwicklung des Viehbestands unerlässlich ist.
Darüber hinaus gibt es Pläne, den Anbau gesellschaftlich bedeutsamer Nutzpflanzen wie Zuckerrüben um 13.3 Tausend Hektar zu steigern, mit dem Ziel, eine Anbaufläche von 26.3 Tausend Hektar zu erreichen. Insbesondere bietet die Regierung Zuckerrübenproduzenten umfassende Unterstützung, einschließlich Subventionen und erhöhter Erstattungssätze für die Beschaffung von Spezialausrüstung.
Um den Einsatz von Düngemitteln zu verbessern und Korruptionsrisiken im Agrarsektor zu mindern, wird ein Mechanismus für Vorschusssubventionen in Betracht gezogen, der auf effizientes Ressourcenmanagement und Transparenz abzielt.