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Das staatliche Zollkomitee Abchasiens unter der Leitung des Vorsitzenden Otar Khetsia erwägt die Einrichtung spezieller Fahrspuren für Schwerlastfahrzeuge, die Zitrusfrüchte über die Grenze zu Russland transportieren. Da die Exportsaison für Herbstfrüchte wie Mandarinen, Zitronen, Feijoa und Kakis in vollem Gange ist, zielt der Vorschlag darauf ab, potenzielle Engpässe während der Haupternte der Mandarinen zu beheben.
Khetsia betonte die Bedeutung proaktiver Maßnahmen, um den effizienten Fluss der Zitrusexporte sicherzustellen. Im Vorfeld der Zitrussaison führt das staatliche Zollkomitee regelmäßig Treffen mit Teilnehmern an ausländischen Wirtschaftsaktivitäten durch, die sich mit dem Export von Zitrusfrüchten befassen. Diese Diskussionen helfen dabei, potenzielle Herausforderungen zu identifizieren, die dann bei gemeinsamen Treffen mit russischen Kollegen vom Föderalen Zolldienst (FTS) vorgestellt werden. Das diesjährige Treffen brachte positive Ergebnisse und veranlasste den Einsatz zusätzlicher Inspektoren am Kontrollpunkt Adler und die Öffnung zusätzlicher Fenster, um den Inspektionsprozess zu beschleunigen.
In der laufenden Saison hat Abchasien seit Ende September 4.6 Tausend Tonnen Mandarinen nach Russland exportiert, was einem Anstieg von 1.5 Tausend Tonnen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Khetsia betonte, dass die Haupternte gerade erst beginne und das Gesamtvolumen der Mandarinenexporte laut Prognose des Landwirtschaftsministeriums voraussichtlich 30 Tonnen erreichen werde. Bemerkenswert ist, dass 95 % der Exporte für Russland bestimmt sind, während die restlichen 5 % auf den Inlandsmarkt entfallen.
Landwirtschaftsminister Beslan Djopua gab bekannt, dass 80 % der Mandarinen auf Privatgrundstücken der Anwohner geerntet werden, während nur 20 % von drei staatlichen Unternehmen in den Distrikten Gulrypsh, Tkvarcheli und Gali stammen. Der Minister betonte, dass nur qualitativ hochwertige Mandarinen den Exportstandards genügen und minderwertige Produkte aufgrund fehlender Verarbeitungsanlagen in der Republik überwiegend entsorgt würden. Djopua äußerte seine Hoffnung auf eine Lösung dieses Problems durch die geplante Eröffnung einer Verarbeitungsanlage im Dorf Adzyubzha im Bezirk Ochamchira, die nicht nur für die Verarbeitung von Mandarinen, sondern auch für andere Früchte und die Produktion von Tier- und Fischfutter bestimmt ist.
Die proaktiven Maßnahmen der abchasischen Behörden, wie etwa mögliche zusätzliche Grenzübergänge und Kooperationsbemühungen mit russischen Partnern, zeigen das Engagement für die Rationalisierung des Zitrusexportprozesses. Im Verlauf der Saison zielen diese Initiativen darauf ab, einen reibungslosen Fluss hochwertiger Mandarinen nach Russland sicherzustellen und so zum Wachstum des Agrarsektors Abchasiens beizutragen.