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Vietnams Reisexport erreicht im Jahr 2023 neue Höhen
Im Mai 2023 erreichte Vietnam mit dem Export von über 7.1 Millionen Tonnen Reis und einem Umsatz von fast 4 Milliarden US-Dollar einen bedeutenden Meilenstein in seinem Agrarsektor. Dies bedeutete einen mengenmäßigen Anstieg von 17 % und einen bemerkenswerten Wertanstieg von 35 % im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2022, was einen neuen Rekordwert bei den Einnahmen aus dem Reisexport bedeutete. Der Anstieg der Nachfrage, insbesondere aus Ländern wie Indonesien, den Philippinen und China, spielte eine entscheidende Rolle bei diesem Erfolg.
Mit Blick auf die verbleibenden Monate des Jahres 2023 und die ersten Monate des Jahres 2024 bleibt die weltweite Nachfrage nach Reis hoch. Insbesondere dürfte die Entscheidung der Philippinen, die Preisobergrenzen für Reisimporte aufzuheben, die vietnamesischen Exporteure ankurbeln, da die Philippinen Vietnams größter Reisabnehmer sind. Schätzungen zufolge könnte Vietnam im Jahr 7.8 etwa 2023 Millionen Tonnen Reis exportieren, mit einem Umsatz von 4.2 bis 4.5 Milliarden US-Dollar.
Allerdings stellt die zunehmende Volatilität der Reispreise eine Herausforderung für die Interessengruppen der Branche dar. Schnelle Preisschwankungen haben die gesamte Lieferkette gestört und Auswirkungen auf Landwirte, Händler, Verarbeitungsbetriebe und Exportunternehmen. Die Hauptursache liegt in Marktspekulationen, gebrochenen Verträgen und den Schwierigkeiten der Exporteure, die vereinbarten Mengen zu beschaffen.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, hat die Vietnam Food Association (VFA) ihre Mitgliedsunternehmen aufgefordert, bestehende Exportverträge gewissenhaft einzuhalten. Dieser Schritt zielt darauf ab, den Markt zu stabilisieren und längere Lieferpläne auszuhandeln, um Verluste durch Preisschwankungen abzumildern. Darüber hinaus hat VFA dem Ministerium für Industrie und Handel empfohlen, Vorschriften zur Festlegung von Mindestexportpreisen für Reis zu erlassen. Diese Initiative sichert nicht nur die Rentabilität der Reisproduzenten, sondern fördert auch einen gesunden Wettbewerb unter den Exporteuren, einschließlich derjenigen, die gemäß den Bestimmungen des Dekrets 109/2010/ND-CP und des Dekrets 107/2018/ND-CP tätig sind.
Der Reisexportmarkt in Vietnam floriert weiterhin, angetrieben durch die starke Nachfrage aus wichtigen Importländern. Allerdings steht die Branche vor Herausforderungen, die sich aus volatilen Preisen und Marktunsicherheiten ergeben. Durch die Einhaltung vertraglicher Vereinbarungen, die Einführung strategischer Preisrichtlinien und die Zusammenarbeit mit Regulierungsbehörden können Stakeholder diese Herausforderungen meistern und einen stabilen, wettbewerbsorientierten Markt aufrechterhalten. Während sich die Reisexportlandschaft weiterentwickelt, ist es für den nachhaltigen Erfolg in diesem dynamischen Sektor von entscheidender Bedeutung, informiert und agil zu bleiben.