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Mit Beginn des Jahres 2024 steht die Agrarlandschaft vor einer digitalen Revolution. Basierend auf Erkenntnissen aus den Ereignissen des vergangenen Jahres identifiziert „Geomir“ entscheidende Trends, die die Digitalisierung des agroindustriellen Komplexes vorantreiben. Prognosen gehen von einer atemberaubenden Wachstumsrate von 40 bis 50 % aus. Hier erhalten Sie einen Einblick in die transformativen Kräfte, die den Sektor neu gestalten.
Der Agrarsektor erlebt derzeit einen Paradigmenwechsel, der durch technologische Fortschritte und sich entwickelnde Marktdynamiken vorangetrieben wird. Ein bemerkenswerter Trend, der diesen Wandel vorantreibt, ist der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften. Während die Nachfrage nach Agronomen weiterhin hoch ist, stellt der schwindende Pool an verfügbaren Talenten eine Herausforderung für landwirtschaftliche Unternehmen dar. Als Reaktion darauf greifen viele auf innovative Lösungen wie digitale Agrarscouting-Dienste zurück, um die Produktivität der Belegschaft zu optimieren. Allein im Jahr 2023 ist die Nachfrage nach solchen Dienstleistungen um beeindruckende 50 % gestiegen, ein Trend, der sich voraussichtlich auch in der kommenden Saison fortsetzen wird.
Ein weiterer Katalysator für die Digitalisierung ist die verpflichtende Einführung spezialisierter Informationssysteme durch das Landwirtschaftsministerium. Vorschriften, die Marktteilnehmer zur Integration in Plattformen wie das Grain Information System (FGIS Zerno) und das Animal and Plant Health Information System (EFIS ZSN) verpflichten, haben nicht nur die digitale Transformation vorangetrieben, sondern auch eine Nachfrage nach Spezialisten geschaffen, die sich mit der Navigation in diesen digitalen Ökosystemen auskennen. Besonders gefragt sind Fachkräfte, die in der Lage sind, eine nahtlose Datenberichterstattung und -integration zu ermöglichen – eine Fähigkeit, die in einer Zeit der digitalen Konnektivität immer wichtiger wird.
Darüber hinaus schaffen staatliche Initiativen zur Förderung der Importsubstitution im Agrarsektor weitere Anreize für digitale Innovationen. Subventionen für Unternehmen, die heimische Technologien und Lösungen nutzen, spielen eine entscheidende Rolle für das nachhaltige Branchenwachstum. Im Jahr 2024 dürfte die erwartete Ausweitung digitaler Technologien in der Landwirtschaft ein von der Regierung geleitetes Projekt anstoßen, das Anreize für die jährliche Einführung modernster Lösungen durch berechtigte Unternehmen schafft. Durch die Angleichung an das einheitliche Register russischer Programme für elektronische Rechenmaschinen und Datenbanken können Unternehmen von erheblicher Unterstützung profitieren und eine Kultur des technologischen Fortschritts und der Eigenständigkeit fördern.
Darüber hinaus stellt die Unterstützung der Drohnentechnologie durch die Regierung einen wichtigen Meilenstein bei den Bemühungen zur Modernisierung der Landwirtschaft dar. Angesichts des enormen Potenzials von Drohnen zur Optimierung landwirtschaftlicher Abläufe wurden Regulierungsreformen und Subventionen eingeführt, um ihre breite Einführung zu erleichtern. Trotz anfänglicher regulatorischer Hürden deuten die Prognosen auf eine vielversprechende Entwicklung des Drohnenmarktes hin, mit einem erwarteten Umsatzanstieg von 1 auf 2-3 Milliarden Rubel bis 2024.
Die Prognose für 2024 zeichnet ein Bild einer beschleunigten Digitalisierung im Agrarsektor mit Wachstumsraten von beeindruckenden 40 bis 50 %. Da Branchenakteure digitale Lösungen nutzen, um dem Arbeitskräftemangel entgegenzuwirken, behördliche Auflagen einzuhalten und staatliche Anreize zu nutzen, sind die Voraussetzungen für ein Jahr des Wandels geschaffen.