In Amerika gibt es fünf kommerzielle Brokkoli-Erntemaschinen. Europäische Version folgt in Kürze. Daran arbeitet die Agrartechnologie- und Forschungsgruppe der Universität Wageningen zusammen mit einem amerikanischen Maschinenbauingenieur.
Das Problem bei der Brokkoli-Ernte ist, dass nicht alle Pflanzen gleichzeitig „reif für die Ernte“ sind. Nachdem der junge Brokkoli mit Hilfe eines Pflanzgefäßes in den Boden gepflanzt wurde, tritt eine Veränderung des Wachstums ein.
Form und Größe variieren je nach Pflanze, daher muss der Züchter den Brokkoli selektiv und von Hand pflücken. Wenn alles auf einmal eingesammelt wird, entsteht viel Müll.
Roboter könnten die Erntearbeit ersetzen. Brokkoli ist eine ziemlich offene und leicht erkennbare Pflanze.
Derzeit sind in Amerika fünf kommerzielle Brokkoli-Erntemaschinen in Betrieb. Forscher des Department of Agricultural Technology and Research Group der Universität Wageningen versuchen nun, eine europäische Version zu erstellen. Er ist kleiner, entfernt gleichzeitig weniger Reihen und kann mit einem herkömmlichen Traktor gezogen werden. Die Forscher tun es gemeinsam mit einem amerikanischen Maschinenbauer.
intelligenter Roboter
Um Brokkoli zu ernten, muss der Roboter die Brokkoli-Pflanze trotz Unterschieden in Feld, Bodenart und Licht gut erkennen können. Es gibt auch Unterschiede in Größe, Farbe und Textur zwischen einzelnen Pflanzen und Sorten. Außerdem ist der Brokkolikopf manchmal mit Blättern bedeckt. Trotz dieser Bedingungen muss der Roboter feststellen können, ob der Brokkoli erntereif ist.
In all diesen Aspekten konnten die Forscher das System gut trainieren.