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Der Klimawandel hat einen dunklen Schatten auf den einst florierenden Agrarsektor in der Provinz Nord-Balkh geworfen und die Landwirte mit einer beispiellosen Dürre konfrontiert. Khwaja Habibullah, ein erfahrener Landwirt mit vier Jahrzehnten Erfahrung, drückte sein Erstaunen aus und sagte: „Ich habe noch nie in meinem Leben eine so schwere Dürre erlebt.“ Die Auswirkungen dieses Klimawandels haben sich in der landwirtschaftlichen Gemeinschaft widergespiegelt und bedeuten für die Landwirte finanzielle Verluste.
Abdul Sami, ein anderer Bauer, zeichnete ein düsteres Bild der Situation und stellte einen erheblichen Rückgang der Ernteerträge fest, der auf die geringen Regen- und Schneefälle zurückzuführen sei. Er betonte die entscheidende Rolle des Niederschlags beim Schutz der Pflanzen vor Schädlingen und erklärte: „Wenn es nicht regnet oder schneit, was die Pflanzen vor Schädlingen schützt, werden die meisten Pflanzen austrocknen.“ Gull Mohammad wiederholte diese Bedenken und äußerte sich besorgt darüber, dass Regenfeldfrüchte nicht wachsen könnten und dass für die Bewässerung nicht genügend Wasser zur Verfügung stehe.
Provinzbeamte, darunter Mohammad Hussain Azimi von der Abteilung für Landwirtschaft, Viehzucht und Bewässerung, erkennen die Schwere der Dürre an. Azimi hob den drastischen Rückgang der Niederschläge hervor und erklärte: „Früher hat es jährlich etwa 200 Millimeter und 500 mm geregnet, dieses Jahr regnete es leider nur 8 mm.“ Dieser alarmierende Rückgang der Niederschläge im Vergleich zu den Vorjahren stellt eine erhebliche Bedrohung für den Agrarsektor dar.
Die Krise reicht über Nord-Balkh hinaus, auch in Kabul und anderen Provinzen kam es zu geringeren Niederschlägen. Landwirte, Agronomen, Agraringenieure und Interessenvertreter der Agrargemeinschaft müssen sich der harten Realität der Auswirkungen des Klimawandels auf ihre Lebensgrundlagen stellen.
Der alarmierende Rückgang der Niederschläge in Nord-Balkh und anderen Provinzen stellt eine ernsthafte Bedrohung für den Agrarsektor dar und gefährdet die Lebensgrundlage der Landwirte. Da sich der Klimawandel weiterhin in beispielloser Weise manifestiert, sind dringend Maßnahmen erforderlich, um seine Auswirkungen auf Ernteerträge und Finanzstabilität abzumildern. Die Interessengruppen müssen zusammenarbeiten, um nachhaltige Praktiken, widerstandsfähige Pflanzensorten und Wassermanagementstrategien umzusetzen, um sich an diese sich entwickelnde Klimarealität anzupassen.