USDA (FAS USDA) veröffentlichte gestern die Prognose für die weltweiten Zitrusmärkte. Der Verbrauch an frischen Orangen in Russland in der Saison 2022/23 wird auf 518 Tonnen geschätzt, Mandarinen/Mandarinen – 885 Tonnen, Grapefruits – 50 Tonnen, Zitronen/Limetten – 229 Tonnen. Russland wird im Bericht auch in separaten Kategorien als Hauptmarkt für Zitrusimporte aus einigen Ländern erwähnt.
Mandarinen
Südafrikas Mandarinen-/Mandarinenexporte werden 8/2022 voraussichtlich um fast 23 % auf den Rekordwert von 560,000 Tonnen wachsen, angetrieben durch steigende Produktion und starke Nachfrage im Ausland. Auf die EU und das Vereinigte Königreich entfallen 45 % der gesamten südafrikanischen Exporte, gefolgt von Russland (10 %) und den USA (10 %).
Die Mandarinenproduktion in Marokko wird aufgrund von Hitzestress, Wasserknappheit und erhöhten Produktionskosten um 34 % auf 900,000 Tonnen zurückgehen. Es wird erwartet, dass Konsum und Exporte zusammen mit dem Produktionsrückgang zurückgehen. Die Hauptexportmärkte dürften weiterhin die EU, Russland und die USA sein.
Orangen
Es wird erwartet, dass die ägyptische Orangenproduktion aufgrund größerer Anbauflächen und günstigem Blütewetter um 600,000 Tonnen auf 3.6 Millionen Tonnen steigen wird. Der Verbrauch und die Exporte werden aufgrund des gestiegenen Angebots voraussichtlich steigen, wobei der Großteil des Angebots voraussichtlich exportiert wird, um die starke weltweite Nachfrage nach Obst zu decken. Die wichtigsten Exportmärkte dürften die Europäische Union, Russland und Saudi-Arabien sein.
Grapefruit
Die Grapefruitproduktion in der Türkei wird um ein Viertel auf 186,000 Tonnen zurückgehen, da der Frost die Blüte beeinträchtigt hat. Verbrauch und Exporte werden aufgrund des geringeren Angebots zurückgehen. Die EU und Russland werden voraussichtlich die wichtigsten Exportmärkte sein.
Zitronen
Die Zitronen-/Limettenproduktion in der Türkei wird um 20 % auf 1.2 Millionen Tonnen zurückgehen, da der Frost die Blüte beeinträchtigt hat. Verbrauch und Exporte werden aufgrund des geringeren Angebots zurückgehen. Russland, der Irak und die Europäische Union werden voraussichtlich die wichtigsten Exportmärkte bleiben.