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In einer jüngsten Entwicklung hat Russland seinen Ansatz zur landwirtschaftlichen Entwicklung neu definiert und legt dabei einen wesentlichen Schwerpunkt auf die Landgewinnung. Die Regierung unter Premierminister Michail Mischustin kündigte die Ausweitung eines Unterstützungsprogramms an, das mehr als 8.5 Milliarden Rubel bereitstellt. Die Initiative zielt darauf ab, landwirtschaftlichen Erzeugern die Kosten für den Schutz von Land vor Erosion zu erstatten und gleichzeitig wissenschaftliche und pädagogische Organisationen zu unterstützen, die sich mit einschlägiger Forschung befassen.
Mischustin betonte den erweiterten Kreis der Begünstigten und erklärte: „Wissenschafts- und Bildungsorganisationen, die an Aktivitäten wie Züchtung und Saatgutproduktion beteiligt sind, können jetzt Fördermittel erhalten.“ Sechs spezialisierte Zentren mit den Schwerpunkten Ölsaaten, Sojabohnen, Zuckerrüben und Getreide sind bereits bereit, an diesem bahnbrechenden Programm teilzunehmen.
Der Ministerpräsident erläuterte außerdem Entscheidungen zur Einrichtung von Schutzwaldplantagen und Strategien zur Bekämpfung von Dürre und Bodenerosion. „Wir erhöhen den Erstattungssatz für solche Maßnahmen von 50 auf 90 %, finanziert aus dem Bundeshaushalt“, erklärte Mischustin. „In diesem Jahr sind im Bundeshaushalt für diese Zwecke insgesamt über 8.5 Milliarden Rubel vorgesehen“, fügte er hinzu. Es wird erwartet, dass diese Maßnahmen die Eigenschaften landwirtschaftlicher Nutzpflanzen verbessern und zur Ernährungssicherheit beitragen.
Um die von der Situation in der Ukraine betroffenen Landwirte zu unterstützen, hat die russische Regierung die Stundung von Sonderkrediten verlängert. Diese Verlängerung gilt für kurzfristige Kredite mit Fälligkeit im Jahr 2023 und umfasst sowohl die Zahlung der aufgelaufenen Zinsen als auch die Rückzahlung der Hauptschuld. Darüber hinaus wurde in der offiziellen Regierungsmitteilung klargestellt, dass das Ablaufdatum für zinsgünstige Investitionskredite keine Rolle spielt.
Der Agrarsektor Russlands durchläuft einen bedeutenden Wandel mit zunehmender finanzieller Unterstützung und strategischen Initiativen. Diese Maßnahmen stärken nicht nur die Widerstandsfähigkeit der Landwirte gegenüber Umweltherausforderungen, sondern fördern auch wissenschaftliche Fortschritte für nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken. Der Schwerpunkt auf Bodenschutz, Unterstützung von Bildungseinrichtungen und längerer finanzieller Unterstützung für betroffene Landwirte zeigt einen ganzheitlichen Ansatz für eine robustere und sicherere landwirtschaftliche Zukunft.