China hat Pläne angekündigt, den Einsatz von Pestiziden beim Anbau von Obst, Gemüse und Tee innerhalb von drei Jahren um 10 % zu reduzieren.
Bodendegradation und Wasserverschmutzung sind große Probleme in China aufgrund des hohen Einsatzes chemischer Pestizide und Düngemittel für den Anbau von Feldfrüchten in kleinen, stark ausgebeuteten Gebieten.
Das chinesische Landwirtschaftsministerium plant außerdem, den Einsatz von Pestiziden bei Reis, Weizen und Mais im gleichen Zeitraum um 5 % zu reduzieren und den Einsatz von organischen Düngemitteln bis 2025 um die gleiche Menge zu erhöhen.
„Es besteht ein dringender Bedarf, die Effizienz und den wissenschaftlichen Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln zu verbessern und gleichzeitig dazu beizutragen, den Einsatz chemischer Pestizide zu reduzieren“, heißt es auf der Website des Ministeriums. Gleichzeitig sei es notwendig, die nationale Ernährungssicherheit und die Versorgung mit Grundprodukten aufrechtzuerhalten, heißt es in dem Plan.
China versucht seit 2015, dieses Problem anzugehen, indem es eine Kampagne startete, um den Anstieg des Chemikalienverbrauchs bis 2020 zu beenden.
Bis 2021 ist der Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln um 16.8 % bzw. 13.8 % zurückgegangen. Das Ministerium sagte jedoch, dass sie immer noch überstrapaziert und ineffizient seien.
Die Regierung fördert den Einsatz natürlicher Heilmittel wie Insekten und zielt darauf ab, bis 55 auf mehr als 2025 % der Anbaufläche umweltfreundliche Praktiken anzuwenden.