Aufgrund des begrenzten Angebots sind die Großhandelspreise für niederländischen Lauch in Deutschland vor den Feiertagen um mehr als 20 Prozent gestiegen.
Der Marktnachrichtendienst AMI meldet einen deutlichen Preisanstieg für Lauch nach der letzten Frostperiode, als die Ernte in den Niederlanden, Belgien und auch in Deutschland unmöglich wurde. Nach den Frösten stagnierte vor allem in Deutschland die Ernte aufgrund von Arbeitskräftemangel. Wahrscheinlich wird es erst im neuen Jahr wieder aufgenommen.
Auf den deutschen Großmärkten wurde niederländischer Lauch vergangene Woche zu einem Preis von 1.46 Euro pro Kilogramm verkauft. Das ist laut AMI eine Preissteigerung von 23 Prozent im Vergleich zur Vorwoche. Im Vergleich zu den Feiertagen des letzten Jahres ist der Großhandelspreis für Lauch aus den Niederlanden jetzt um mehr als 30 Prozent höher.
Die Verbrauchernachfrage sinkt
Der durchschnittliche Verbraucherpreis für Lauch liegt diese Woche bei etwa 2.40 Euro pro Kilogramm. Das bedeutet im gleichen Zeitraum ein Plus von 25 Prozent gegenüber 2021. Der höhere Preis stellt sicher, dass die Verbrauchernachfrage nach Lauch abflacht, stellt AMI fest. Trotz diverser Werbekampagnen kaufen die deutschen Verbraucher mittlerweile 20 Prozent weniger Lauch.